Das Publikum verlangt von Ensembles zahlreiche Zugaben

Viele Besucher waren beim Sommerfest der Harmonie Schapbach. Pünktlich zu dessen Beginn hatte der Regen aufgehört. Eröffnet wurde das Fest von der Blasmusik und Trachtenkapelle Bad Rippoldsau. Dirigent Horst Schoch hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt mit traditionellen Märschen und Polkas sowie auch modernen Arrangements. Als Zugabe gab’s den Marsch „Hoch Badnerland“. Die Zuhörer honorierten das mehr als zweistündige Programm mit viel Applaus.

Am Nachmittag hatte das Vororchester des Schapbacher Musikvereins seinen Auftritt. Unter der Leitung von Simone Heitzmann demonstrierten die zwölf Nachwuchsmusiker ihr Können und zeigten, was sie alles in jüngster Zeit gelernt hatten. Auch der Nachwuchs wurde mit viel Beifall für seine Vorträge belohnt.

Mehrmals erklingt „Hoch Badnerland“

Musikalisch ging es in den Abendstunden im Festzelt weiter. Erstmals gastierte der Musikverein Welschensteinach, der mit vielen jungen Musikern erschienen war, im oberen Wolftal. Unter der Leitung von Dirigent Adam Kalbfuß bot auch diese Kapelle beste Unterhaltung mit Märschen, Polkas und Walzermelodien. Mit der Polka „Wir Freunde feiern böhmisch“ als Zugabe verabschiedete sich die Kapelle von einem beifallsfreudigen Publikum. Beim Dorffest im nächsten Jahr in Welschensteinach wird es von der Harmonie Schapbach dann einen Gegenbesuch geben.

Gute Stimmung herrschte tags darauf beim Handwerkervesper im voll besetzten Festzelt. Dabei musizierte ebenfalls erstmals in Schapbach der Musik- und Trachtenverein Reichenbach unter Leitung von Dirigent Ralf Vosseler. Fast drei Stunden lang sorgten die Reichenbacher mit ihrer Musik für Unterhaltung. Das Publikum feierte die Musiker stürmisch. Drei Zugaben waren nötig, unter anderem auch der Marsch „Hoch Badnerland“, ehe der Musikverein entlassen wurde. Ein Gegenbesuch in Reichenbach soll nächstes Jahr im August beim Gartenfest erfolgen.

Patrick Roth, der Vorsitzende des Musikvereins, war mit dem Fest sehr zufrieden.