Liebe Musikfreunde,
aufgrund der aktuellen Entwicklungen kann das Jahreskonzert des Musikvereins „Harmonie“ Schapbach am Samstag, 07. November 2020 nicht statt finden. Wir geben uns dennoch nicht geschlagen und so entstand die Idee, das Jahreskonzert bereits in der letzten gemeinsamen Probe aufzuzeichnen.

Sie können das Konzert am Samstag, 07.November 2020 ab 20.00Uhr auf der Vereins-Website des Musikvereins und auf YouTube besuchen und genießen.

HIER GEHT ES ZUM ONLINE-KONZERT!

Wir hoffen, wir können Ihnen in dieser schwierigen Zeit ein tolles Konzerterlebnis nach Hause liefern, ganz so, als könnten wir Sie als Gast bei uns im Konzertsaal begrüßen.

Lassen Sie sich von uns mitziehen in die musikalische Welt des belgischen Komponisten Bert Appermont. Eröffnet wird das Konzert mit dem ausdrucksvollen und festlichen Stück „Intrada Eroica“. Neben „Absalon“, „Sacred Song“ und „Winds on Fire“ hat es auch das Stück „The Red Stone“ in unser Jahreskonzertprogramm geschafft. „The Red Stone“ wurde von der Musikkapelle Ingwiller anlässlich des 50-jährigen Orchesterjubiläums in Auftrag gegeben. Ingwiller ist eine französische Gemeinde im Elsass. „Red Stone“, was so viel bedeutet wie roter Stein, bezieht sich auf die zahlreichen Gebäude der Gemeinde, welche aus rotem Sandstein gebaut wurden. Kommen Sie mit uns auf eine Reise durch das schöne Elsass. Vom Elsass aus geht es weiter nach Asien. „Song for Sakiko“ schrieb Bert Appermont während seines Aufenthaltes in der Weltstadt Tokio. Es ist ihm gelungen, die blütenreiche und wunderschöne Natur Tokios widerzuspiegeln. Lassen Sie sich verzaubern und genießen Sie die ruhigen, asiatischen Klänge. Zurück geht es in die Vergangenheit, wir befinden uns im finsteren Mittelalter. Die spannende Geschichte des schwarzen Ritters „Ivanhoe“ wurde mehrfach verfilmt. Keine Lanze und auch kein Schwert führt unser Dirigent Peter Strohmeyer. Ihm reichen sein Taktstock und die Gefolgschaft von uns Musikern, um in die Schlacht zu ziehen. Die folgenden Titel stammen nicht direkt aus Bert Appermont Feder. „A Sky full of stars“, „Clocks“, „The Scientist“ und „Viva la Vida“ sind Titel die sie bestimmt aus dem Radio kennen. Mit dem Werk „Coldplay in Symphonie“ kombiniert Bert Appermont seinen filmischen und sinfonischen Kompositionsstil mit den größten Hits der britischen Pop-Rock-Band Coldplay.

Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen viel Freude mit unserem Online-Konzert!

Mit musikalischen Grüßen
Musikverein „Harmonie“ Schapbach

Offenburger Tageblatt: Schapbachs „Harmonie“ verlegt Konzertabend auf Youtube
07.11.2020 | ©Tobias Lupfer | Quelle

Der Musikverein Schapbach fiebert einer digitalen Premiere entgegen: Ohne Publikum zeichnete das Orchester sein für Samstag geplantes Konzert auf. Das Ergebnis gibt’s am Abend „live“ im Internet.

In Konzertgarderobe und auf Abstand spielten die Aktiven der „Harmonie“ am Freitag vergangener Woche ihr Jahreskonzert ein. Um das Orchester trotz großem Abstand einzufangen, kam eine Actionkamera mit weitem Aufnahmewinkel als Hauptkamera zum Einsatz. Drei weitere Kameras sorgen für zusätzliche Perspektiven im Konzertverlauf.

Schapbachs „Harmonie“ hat dem neuerlichen Lockdown ein Schnippchen geschlagen: Unter sich, ohne Publikum, spielten die Musiker am Freitag vergangener Woche ihr Jahreskonzert „Bert Appermont in Concert“ in der Festhalle vor laufenden Kameras ein. Das Ergebnis bekommen alle Interessierten ab dem heutigen Samstagabend auf Youtube als Premieren-Video zu sehen – um 20 Uhr startet die Übertragung, quasi als Live-Erlebnis.

Abschluss vor zweiter Absage

Seit November 2019 habe man das Konzert geplant, resümiert der stellvertretende Vorsitzende Frank Schmid. „An Ostern ist’s zum ersten Mal ausgefallen – und jetzt wieder.“ Nur 77 Zuhörer hätten nach dem Hygienekonzept in die Festhalle dürfen – ein Live­stream auf Youtube war daher ohnehin zusätzlich angedacht. Weil das Konzert im Lockdown nicht zulässig ist, wurde die Planung kurzfristig über den Haufen geworfen und die letzte Probe im Oktober zum Konzertabend ohne Zuhörer. „Wir haben das Konzert nicht nur fürs Publikum aufgezeichnet, sondern auch für uns“, betont Schmid: Es sei wichtig gewesen, das Projekt zu Ende zu führen. „Es war wirklich schön, das Konzert jetzt zum Abschluss geführt zu haben. Nach dem letzten Treffen konnte man sich dann noch persönlich ‚Auf Wiedersehen‘ sagen – schöner als eine Textnachricht in einem Gruppenchat.“

Dennoch habe man auch in der „Harmonie“ vorab überlegt, ob man das Konzert am Freitagabend noch spielen soll, wenn ab Montag der zweite Lockdown gilt. „Wir konnten aber in der Halle die Hygienemaßnahmen gut einhalten.“ Nicht alle Musiker seien an Bord gewesen – die Entscheidung sei jedem selbst überlassen worden. Spielfähig blieb das Orchester trotzdem.

Vier Kameras, sechs Mikrofone

Aufgezeichnet wurde der Abend in Eigenregie: Vier Kameras wurden vorab in der abgesehen vom Orchester leeren Festhalle postiert, dazu sechs Mikrofone, um den Klang möglichst gut einzufangen. Den Schnitt übernahm der stellvertretende Vorsitzende in dieser Woche selbst. Das fertige Video sei nun aufgebaut „wie ein ‚richtiges‘ Konzert“, betont Schmid: Die Musiker hatten sich in Schale geworfen, wie sie es vor Publikum getan hätten, es gibt eine Begrüßung, Moderationen von Caroline Hoferer und Marvin Herrmann, unterlegt mit Bildern zu den Stücken – und natürlich jede Menge Musik aus der Feder des Belgiers Bert Appermont. Dessen Schaffen hat sich Dirigent Peter Strohmayer für sein erstes Jahreskonzert mit der „Harmonie“ unter dem Titel „Bert Appermont in Concert“ als Leitthema herausgesucht.

„Live ist immer etwas anderes“, sagt Schmid. Doch: „Es ist das Beste, was wir draus machen konnten.“ Veröffentlicht wird das Video auf dem Youtube-Kanal des Musikvereins als sogenanntes Premieren-Video. „Man kann das Video im Voraus aufrufen, es beginnt dann kurz nach 20 Uhr am Samstag. Man kann nicht vorspulen. Wenn man später einschaltet, dann kann man zurückspulen“, erklärt Schmid. Und natürlich stehe das Video im Anschluss an die Quasi-Live-Übertragung ganz regulär zum Nachsehen auf dem Kanal zur Verfügung. Auch auf der Homepage des Vereins wird das Video eingebettet. bo-Leser können auch direkt hier zuschauen.

INFO: Gut 1:10 Stunden dauert das fertige digitale Jahreskonzert.

Aus „LIVE“ wird „ONLINE“
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